Psychomotorikstunden finden meist in Bewegungsräume oder Turnhallen statt. Besondere sinnliche Erfahrungen machen Kinder in der Natur, daher ist es auch möglich Psychomotorik im Freien anzubieten.
In der Natur wird die visuelle, auditive und taktile Wahrnehmung angeregt. Wenn Kinder sich in der Natur bewegen, dann spüren sie verschiedene Bodenbeläge und Unebenheiten unter ihren Füßen.
Neben der Sinneswahrnehmung werden Motorik, Gleichgewicht und Koordination gezielt gefördert.
Ein Übungsbeispiel für Psychomotorik in der Natur:
Die Kinder stehen hinter einander in einer Reihe und halten sich mit einer Hand an einem Seil fest. Die Augen haben die Kinder geschlossen.
Die Psychomotorik-Leiterin steuert die Kinder über unebenes Gelände, indem sie das Seil ganz vorne festhält und die Richtung vorgibt.
Die Kinder müssen sich bei dieser Übung gut konzentrieren und die taktile Wahrnehmung wird gefördert.
Weitere Beispiele für Psychomotorik Übungen in der Natur finden Sie auf meiner Webseite Psychomotorik und Spiele.